Fussreflexzonenmassage
Die Füsse tragen uns ein ganzes Leben lang.
Sie helfen uns, Situationen durchzustehen, einen eingeschlagenen Weg zu gehen und letztendlich zu bestehen.
Die Fussreflexzonen-Behandlung ist eine ausgleichende, harmonisierende Therapie und umfasst den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Wohlbefinden, Entspannung, Selbstheilungskräfte stärken……..
Zahlreiche Regionen des Fusses stehen in einer besonderen Art von reflektorischer Beziehung zu bestimmten Körperteilen und Organen, sozusagen stellt der Fuss eine zentrale Schaltstelle dar, von wo sich Fernwirkungen im ganzen menschlichen Körper auslösen lassen.
Die Fussreflexzonenmassage als Regulationstherapie betrachtet den Schmerz als Hinweis, dass die Heil- und Regenerationskraft des Menschen Hilfe und Unterstützung braucht. Durch die speziellen Grifftechniken der Fussreflexzonenmassage können Dysbalancen im Körper wahrgenommen werden, bevor eine Störung im Körper verspürt wird.
Therapie bei chronischen Beschwerden
Um einen individuellen Therapieablauf zu erstellen, wird ein Tastbefund erhoben. Dabei werden beide Füsse systematisch und gleichmässig in Millimeterabständen einmal durchgetastet und auf abnorm reagierende Zonen überprüft. Zonenbelastungen werden durch lokale Schmerzen erkannt. Die Behandlung des Tastbefundes wird mit einem harmonischen Abschluss beendet.
Anschliessend folgen vier bis sechs individuell zusammengestellte Therapien.
An diesen Therapieblock schliesst ein Gespräch an, worin auf Grund des Resultates das weitere Vorgehen besprochen wird.
Indikationen
Kopfschmerzen / Migräne
Stress und Schlafstörungen
Verdauungsbeschwerden
Erkältungsanfälligkeit
muskuläre Verspannungen
Bewegungseinschränkungen der Gelenke
Menstruationsbeschwerden
Wechseljahrbeschwerden
Verbesserung der Durchblutung
Wohlbefinden / Entspannung
Kontraindikationen
Fieber / Infekte
akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
Morbus Sudeck am Fuss
Mykosen
Historisches
Die Behandlung der Füsse ist seit Jahrtausenden in vielen Ländern bekannt. In China und Ägypten sind Aufzeichnungen gefunden worden, welche mindestens 4‘500 Jahre alt sind und eindeutig auf Heilbehandlungen über die Fusszonen hinweisen.
Der amerikanische Arzt Dr. William H. Fitzgerald (1872 – 1942) studierte das jahrtausende alte Wissen. Um Zusammenhänge therapeutischer Art zwischen dem Körper und den Füssen aufzuzeigen, erstellte er eine Rastereinteilung von zehn vertikalen Körperzonen.
In den 1930er Jahren entwickelte die amerikanische Masseurin Eunice Ingham aus diesem Modell eine manuelle Behandlungsart, die sie „reflexology“ nannte und die als Pflege und Erhaltung der Gesundheit weit über die Grenzen der USA bekannt und geschätzt wurde.
1958 lernte die deutsche Masseurin Hanne Marquardt diese Methode kennen und setzte sich intensiv mit diesem Wissen auseinander. 1967 bot sie erstmals Kurse an und hat somit den Grundstein für die heutige weite Verbreitung der Fussreflexzonenmassage in Europa gelegt.
So hat auch diese Methode, wie viele andere, einige wichtige Entwicklungsstufen durchlaufen und wurde von einem Jahrhunderte alten, ursprünglich intuitiven Volkswissen zu einer zeitgemässen Komplementärbehandlung erweitert.